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Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

Jasper National Park/Banff National Park/Wilcox und Rampart Creek Campground - Gletscher hautnah

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Die Tage sind so voll und ereignisreich hier, dass wir oft abends todmüde ins Bett fallen. Die Schreiberei fällt da etwas hinten runter. Zudem gilt es noch, die nächsten Tage abends zu planen, denn wir wissen zwar, wo wir schlafen. Nicht aber, womit wir unsere Tage füllen wollen und werden. Die vergangenen drei Tage war das ausnahmslos: wandern. Und die kleine Amsel hat das brav mitgemacht. Vorgestern, am 29. Juli, sind wir 14 Kilometer lang eine abenteuerliche Bergstraße hochgefahren und von dort dann auf den Mount Edith Cavell gewandert. Das Tolle an der Wanderung war neben den vielen Murmeltieren und den vielen Streifenhörnchen auf dem Weg vor allem die unglaubliche Sicht auf den gegenüberliegenden Gletscher, der in einen tollen türkisen See mündete. Auf dem pittoresk ein paar Eisberge herum schwammen. Eine anstrengende Wanderung, am Ende sind wir bei strammem Wind oberhalb der Baumgrenze und weit oberhalb von 2000 Meter Höhe über ein steiles Geröllfeld gelaufen. Oben auf dem

Jasper National Park/Kerkeslin Campground - Wir verursachen einen Verkehrsstau!

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Okay, ich gebe es zu: Die Rocky Mountains sind toll. Zumindest das, was wir bisher von ihnen gesehen haben. Wir waren ja etwas verhalten von den vielen Berichten, die wir gehört haben: Touristenmassen. Keine Parkplätze mehr. Umzingelt von Asiaten. Und natürlich haben wir uns gedacht: Schöne Berge haben wir auch daheim.  Nichts da. Die Rockies sind anders. Wilder. Ursprünglicher. Wir bewegen uns auf einer Höhe (zwischen 1000 und 1700 Meter über NN), auf der in den Alpen liebliche Hügel und sanfte Almwiesen zu finden wären. Dahinter türmen sich dann 2000er und 3000er auf, die alle mit einem Gipfelkreuz und ner Hütte versehen sind. Und Wanderwege führen hoch. Oder Klettersteige.  Hier ist das anders. Lieblich ist hier unten schon nichts, sondern man spürt an der Gewalt der Flüsse und ihrer Wasserfälle, an den Felsen und der kargen Landschaft die Kraft der Gletscher, die diese Berge geformt haben und die wir in den kommenden Tagen sehen werden. Viele dieser Berge sind noch gar nic

Jasper National Park/Wabasso Campgrounds - So viel besser als erwartet!

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Heute also ging es gleich morgens auf Richtung Lake Maligne. Um kurz nach sieben sind wir vom Campground gerollt und kurze Zeit später waren auch die Kinder wach. Zum Glück, denn nach zwei Kilometern stand direkt neben uns am Flussufer eine Wapitiherde mit Jungtieren und Kühen und einem jugendlichen Hirsch. Die tranken, fraßen, säugten ihre Babys und wir waren ganz alleine mit ihnen. Es war ein traumhaftes Bild. Gefrühstückt haben wir auf dem Parkplatz des Maligne Canyon. Das ist ein Canyon, der entstanden ist, weil sich der Maligne River tief in das Kalkgestein gegraben hat. Teilweise verläuft das Wasser sogar unterirdisch. Es war aufregend schön und wir sind zum Aufwärmen eine 5-Kilometer-Runde gewandert und haben uns gefreut, dass wir den Canyon noch so jungfräulich erleben konnten. Auf der Weiterfahrt dann haben wir den ersten Bär gesehen hier. Ein Schwarzbär ist durch die Sträucher gewandert und daneben saß auch noch ein Weißkopfseeadler. Völli