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Es werden Posts vom August, 2019 angezeigt.

Osoyoos Provincial Park - In der Hitze der Nacht

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Nach den zwei Tagen im Ellison Provincial Park sind wir den See entlang weiter gefahren an den Bear Creek Campground, der am gleichen See nahe der Stadt Kelowna liegt. Dort haben wir erneut einen Badetag eingelegt.  Strandschläfchen Lena Herrmann Am nächsten Tag war das Wetter wie angekündigt etwas bewölkt und wir haben uns gefreut, dass wir uns genau den richtigen Tag für die Myra Canyons ausgesucht haben. Eine 12 Kilometer lange Rad- und Wanderstrecke erstreckt sich dort über Brücken und Tunnel, denn der Weg war einst eine Dampflokstrecke. Wir hatten im Vorfeld Fahrräder reserviert und nach einer aufregenden Anfahrt mit dem Camper über eine steile Schotterstraße ging es dann pünktlich im neun Uhr los. Der Spatz saß hinter mit in einem Anhänger und hat sich fürchterlich über die Fahrradhelmpflicht in British Columbia aufgeregt. So sehr, dass wir uns dann entscheiden haben, ihn ohne Helm mitfahren zu lassen. Die Amsel hatte ein sogenanntes Tag-on hinter ihrem Vater. Das he

Okanagan Valley/Ellison Provincial Park - Gardasee und Griechenland zugleich

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Die letzten Tage, die wir hier noch haben (oh ja, der baldige Abschied von diesem wunderbaren Land und von der Reise ins Hier und Weg und zu uns selber ist uns sehr bewusst), verbringen wir mit süßem Nichtstun am Wasser und die Tage plätschern so dahin wie die Wellen auf den Seen, an denen wir uns tummeln. Nach Fort Steele gong es zunächst in den Kokanee Provincial Park am Kootenay Lake. Kokanee sind kleinere Lachse, die zwar wandern, aber nicht aus dem Meer kommen und dort haben wir sie massenhaft im Fluss zu ihren Laichplätzen schwimmen gesehen. Der See dort war der Hit und so haben wir uns Kayak und Stand-up-Board ausgeliehen und haben die Sonne genossen und sind auf dem See herumgeschippert. Am nächsten Morgen sind wir einfach noch ein bisschen geblieben und haben dien Vormittag dort genossen. Der kleine Spatz gewöhnt sich immer mehr ans Wasser und bricht zu immer neuen Strandspaziergängen auf, das ist wirklich sehr nett anzusehen. Und die Amsel ist ja sowieso eine Wasserrat

Kootenay Rockies/Fort Steele Campground - Reise in die Vergangenheit

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Nach einem umfangreichen Einkauf in Cranbrook sind wir nach Fort Steele gefahren. Das ist eine sogenannte Heritage Town, also eine alte Stadt, die noch entweder original erhalten oder eins zu eins wieder aufgebaut wurde. Fort Steele entstand in den 1860er Jahren im Zuge des Goldrausches und hatte zu seinen Glanzzeiten im Jahr 1890 ungefähr 5000 Einwohner. Als dann wenige Jahre spöter die Eisenbahn dort gebaut wurde, aber nicht in Fort Steele sondern im nahe gelegenen Cranbrook hielt, ging die Stadt schnell wieder unter. Es ist ein Ort aus ungefähr 60 Gebäuden samt Kirche, Schule, Rathaus, Theater und diverse Läden, aus dem Fort Steele besteht. Alles kann man sich anschauen und vor allem laufen überall Schauspieler herum, die in alten Kostümen das Stadtleben nachspielen.  Los geht die Kutschfahrt Lena Herrmann Mitten in der Stadt Lena Herrmann Tierfreundin Lena Herrmann Fort Steele aus der Ferne Lena Herrmann Dampflokfahrt Lena Herrmann Geschwisterli

Kootenay Rockies/White Swan Lake und Wasa Lake/Home Basin und Wasa Lake Campground - Zurück im Sommer

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Verrückt. Ich sitze in der Abendsonne in einem Pinienwäldchen vor dem Camper und vor mir spielen die Kanadier wirklich Hufeisenwerfen! Gibt es mehr Klischee? Wir sind inzwischen wieder in British Columbia und haben Alberta hinter uns gelassen. Nach zwei kühlen und immer wieder von Schauern durchzogenen Tagen, die sich an unseren Exkurs nach Canmore und den Spray Trail angeschlossen haben und die wir auf dem uns bereits bekannten Marble Canyon Campground und einer Wanderung zum Boom Lake verbracht haben, haben wir die Nationalparks bereits vorgestern verlassen und sind an den White Swan Lake gefahren.  Boom Lake Lena Herrmann Kletterer Lena Herrmann Wandern im Regen Lena Herrmann Eigentlich hat es uns da eher hingespült, denn der Mann hatte sich so gewünscht, in noch naturbelassenen heißen Quellen baden zu können. Das haben wir bereits mal in Neuseeland gemacht, wo ein heißer Bach in einen kalten Fluss geflossen ist. Und das wollte er hier gerne wiederholen, s

Spray Lakes Provincial Park/Spray Lake West Campground - Wildlife at its best

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Mal wieder hat das Wetter hier bewiesen, dass es sich nicht an die Vorhersage hält. Beziehungsweise, dass es am Ende immer besser ist als vorhergesagt. Bereits gestern sollte es regnen, der wir sind bei strahlendem Sonnenschein um sechs Uhr vom Campingplatz gerollt - mit den schlafenden Kindern im Bett. Eine halbe Stunde sind wir zum Johnston Canyon gefahren und haben daher dort nicht nur entspannt einen Parkplatz gefunden, sondern konnten um acht Uhr bereits starten. Das hat sich bezahlt gemacht, denn so waren noch ganz wenige Menschen unterwegs und wir konnten den Canyon, der uns ein bisschen an die Partnachklamm erinnert hat, wirklich genießen. An einer Stelle konnte man durch einen kleinen Gang bis direkt an den Wasserfall ran. Und das war echt der Knüller. 6,5 Kilometer sind wir bis zu den Ink Pots gewandert, dass sind kleine Teiche mit eiskaltem und unfassbar klarem Wasser, denn von unten drückt sich das Quellwasser aus den Steinen und das lässt sich wunderbar am Blubbern am