Lynn Canyon Park und Porteau Cove - Sommerglück

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Das Wetter versüßt uns den Urlaubsanfang sehr. Auch heute strahlt die Sonne vom Himmel. Morgens ist es frisch, aber mit langer Hose und Pulli geht das Frühstück draußen gut. Schön ist es, das Wetter und die Temperaturen direkt nach dem Aufstehen so unmittelbar zu spüren. Die Kinder haben heute schon bis sechs Uhr geschlafen, langsam kommen wir hier in der Zeit an. Nur das Schlafdefizit der vergangenen Tage und Nächte macht sich noch etwas bemerkbar. Und so schlafen die Vogelkinder auf der Rückbank in ihren Sitzen, als wir uns gegen halb zehn auf den Weg machen. Porteau Cove heißt unser heutiges Ziel am Meer. Unterwegs wollen wir noch einen Stop im Lynn Canyon Park einlegen.

Den Lynn Canyon Park steuern wir vor allem wegen der Suspension Bridge an, einer Hängebrücke über einen tosenden Gebirgsbach. Und ja, sie ist mehr als spannend. Was vielleicht auch an den vielen Asiaten liegt, die mit uns die schwankende Konstruktion überqueren. Dadurch kommt es zu einem ziemlichen Gedränge auf der Brücke. Und natürlich schwankt sie dadurch gleich noch ein bisschen mehr. Die anschließende 3,5 Kilometer lange Wanderung durch den Zedernwald geht die Reiseamsel mehr als tapfer. Und das, obwohl sie etwas angeschlagen ist, über Kopfschmerzen klagt und im Auto einschläft.



Angekommen an unserem Campingplatz in Porteau Cove sind alle Wehwehchen vergessen. Die Sonne scheint vom Himmel, wir stehen direkt am Wasser und das Meer lockt. Also springen wir schon wieder in die Fluten, diesmal in salzige. Es ist frisch, aber auch wunderbar. Vor allem wahrscheinlich deshalb, weil wir nicht damit gerechnet haben, gleich am Anfang der Reise richtig baden zu können. Nur rund 50 Meter vor uns taucht plötzlich ein Robbenkopf auf und beobachtet uns. Nach einer Zeit gesellt sich eine zweite Robbe dazu. Unglaublich. 







Die heißen Duschen auf dem Campingplatz tun zu unserem Wohlbefinden ihr Übriges und nach der obligatorischen Grillung fallen die Kinder mal wieder ins Bett und wir sitzen noch vor dem Camper auf den Steinen direkt am Meer in der Abendsonne, trinken Wein und schauen der Sonne zu, die hinter den Bergen verschwindet. Auf der Campsite nebenan knackt schon das Lagerfeuer, Kanadagänse (!) schwimmen vorbei und weiter draußen jagt ein Kormoran sein Abendessen. Es ist die Idylle pur, in der wir hier gelandet sind. Besser kann kanadischer Sommer doch nicht sein, oder? 

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