Posts

Es werden Posts vom November, 2014 angezeigt.

Samstag, 29. November: Pinguinjagd in Otago

Bild
Puh, jetzt sind wir doch schon fast einmal durch dieses Land gefahren. Auf der Otago-Halbinsel befinden wir uns gerade, das ist noch an der Ostküste. Aber kurz bevor es um die Kurve geht. Die letzten Tage haben wir viel Strecke gemacht, damit wir viel Zeit für die Berge, Fjorde, Seen und Strände haben, die jetzt kommen. Und dennoch haben wir ganz viel am Wegesrand mitgenommen. Nicht nur sprichwörtlich. Unser Stein- und Muschelvorrat wächst beachtlich. Ein bisschen haben wir umgeplant. Eigentlich wollten wir einen Abstecher ins Landesinnere zum größten Berg des Landes, Mount Cook, machen. Aber der Wetterbericht erzählte was von Schnee ab 700 Höhenmeter. Also sind wir brav an der Küste geblieben. Dort ist das Wetter sehr windig aber okay.  Nur nachts schauert es uns oft aufs Camperdach. Diese Nacht ist wieder Freedom Camping angesagt. Auf einer Art Sportplatz.  Aber immerhin mit Klo. Da wir erst gegen acht müde und hungrig von einer zackigen Wanderung die Sanddünen hoch und runter

Donnerstag, 27. November: Erster Sprung ins Meer in der Gore Bay

Bild
Endlich wieder Internet! Die letzten beiden Nächte waren wir total ab vom Schuss. Aber dafür an wunderschönen Orten. Heute Nacht schlafen wir in Ashburton, einem unbedeutenden Nest ungefähr 90 Kilometer südlich von Christchurch. Soweit haben wir es heute noch nach dem Besuch der Stadt geschafft. Ein bisschen sind wir noch verstört: Fast vier Jahre ist das große Erdbeben jetzt her, das soviel von der Innenstadt zerstört hat. Inzwischen sind die kaputten Häuser alle abgerissen. Aber das heißt: Die Innenstadt besteht aus ganz viel brachliegender Fläche, die meistens als Parkplatz benutzt werden. Und überall wird gebaut. Aber diese freien Wiesen in der Stadt zeigen die Zerstörung wirklich sehr schmerzhaft. Gekommen sind wir heute von der Gore Bay, einer wunderschönen Bucht, begrenzt von Kalkfelsen. Das Wetter wechselt langsam von Frühling auf Sommer und so haben wir einen Strandtag eingelegt. Mit Mutproben, wer es am längsten in den Wellen aushält. Und der Campingplatz, den haben wir

Dienstag, 25. November: Robben am Paparoa Point

Bild
Seit gestern sind wir auf der Südinsel - nach eineinhalb Tagen in Wellington. Die dreistündige Fährüberfahrt ist wunderschön. Die letzte Stunde fährt man durch die Marlborough Sounds nach Picton. Vorbei an diversen kleinen malerischen Buchten. Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann In Picton haben wir uns nicht groß aufgehalten sondern sind dann gleich weiter nach Blenheim: Weinprobe bei zwei Weingütern. Cloudy Bay und Rock Ferry. Da spaziert man einfach aufs Weingut und verkostet. Manchmal kostet es ein bisschen was und manchmal nicht. Und immer sind die Leute supernett und beantworten alle Fragen. Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann Am nächsten Morgen hat sich die Amseltochter zur Entenjägerin entwickelt. Die Sache nahm kurz dramatische Züge an, als sowohl Enten als auch Amsel unter dem Camper verschwanden und nur die Enten auf der anderen Seite wieder auftauchten. Aber mit gutem Zureden und einer Amselmu

Freitag, 21. November: Kälte im Tongariro Nationalpark

Bild
Seit zwei Wochen sind wir inzwischen hier. Und seit ein paar Tagen würde ich sagen: Wir sind angekommen. Wir brauchen morgens nicht mehr ewig bis alles verstaut ist. Wir können die dubiosen Campingplatz-Waschmaschinen bedienen. Und wir wissen mit einen Griff,  wo sich Feuchttücher, Fotoapparat oder Müsliriegel befinden. Aktuell sind wir in Wanganui gestrandet. Eigentlich nur ein Zwischenstop auf dem Weg nach Wellington, von wo aus am Montag unsere Fähre auf die Südinsel geht. Unseren Aufenthalt rund um die Vulkane im Tongariro Nationalpark haben wir wegen Kälte und Wolken um eine Nacht verkürzt. Gestern hatten wir Glück und konnten die beiden Vulkane toll sehen und haben daher noch eine kleine Abendwanderung zum Taranaki Fall gemacht. Mount Ngauruhoe im Tongariro Nationalpark. Copyright: Lena Herrmann Rund um ihn wurden die Mordor-Szenen in "Herr der Ringe" gedreht. Copyright: Lena Herrmann Der Mount Ruapehu brach zuletzt 2007 aus. Copyright: Lena Herrmann

Mittwoch, 19. November: Badewannen-Feeling in Kawhia

Bild
Bei sonnigem Wetter sind wir heute Morgen von unserem einsamen Campingplatz am Ende der Welt in Kawhia aufgebrochen. Ausgestattet mit zwei Schaufeln, die uns der supernette Campingplatzwart geliehen hat. Das Ziel: Die vier Kilometer entfernten Te Puia Springs. Auf einer Fläche von rund zehn Quadratmetern ist bei Ebbe der Sand aufgrund von Geothermie heiß. Wer dann eine Wanne in den Strand buddelt, der kann sich gemütlich in die "Hot Pools" legen, denn die Löcher laufen von unten mit Wasser voll. Herrlich! Die Te Puia Springs gefallen auch der kleinen Amsel. Copyright: Lena Herrmann Da links ist Kawhia. Copyright: Lena Herrmann Eine Stunde haben wir es in unserer selbstgebauten Wanne ausgehalten. Copyright: Lena Herrmann Weiter ging es dann nach Ortorohanga. Dort schlafen wir und morgen stehen die Kiwis (Vögel) und die Glühwürmchen Grotte in Waitomo auf dem Programm. Klar, wer das Steuer in der Hand hat, oder? Copyright: Lena Herrmann

Sonntag, 16. November: Muriwai Beach

Bild
Die erste Nacht Freedom Camping haben wir hinter uns. Heißt: Man stellt sich mit dem Camper (der muss aber self-contained sein, was bedeutet, dass man Behälter für das Abwasser an Bord hat) irgendwo hin, wo es nett und Freedom Camping nicht verboten ist. Wir sind in einer beschaulichen kleinen Bucht gelandet. Und nach einer stürmiscen Regennacht war am Morgen der Himmel blau. Zur Feier des Tages gab es Pfannkuchen.  Mangroven bilden die Grenze zwischen Wasser und Land. Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann  Nach dem Frühstück ging es Richtung Süden und jetzt sitzen wir am Muriwai Beach, der einen tollen schwarzen Sand hat. Surfer haben sich heute in den wilden Wellen getummelt, die berüchtigt sind. Leider flogen am Abend zwei Rettungshubschrauber eineinhalb Stunden über unsere Köpfe hinweg. Wir sparen uns also den Kontakt mit den Wellen (ist eh zu windig) und bewundern die Australtölpel-Kolonie gleich daneben. Copyright: Lena Herrmann Auf diesen Felse

Freitag, 14. November: Opononi

Bild
Zurück von der Nordspitze runter nehmen wir den Weg die Westküste runter, nachdem wir im Osten hochgefahren sind. Auf dem Weg zu den alten Kauribäumen haben wir heute unser Lager in Opononi aufgeschlagen. War eine lange Fahrt hierher. Einen Abstecher haben wir heute Mittag dann doch zum 90 Mile Beach gemacht nachdem wir schweren Herzens unsere ruhige kleine Bucht verlassen haben. Wer sich die über hundert Kilometer die Nordspitze hoch sparen will, steigt in einen Bus und braust dann mit 100 km/h den Strand die gesamte Strecke hoch. Uns hat es gereicht, an einer Stelle die Dimensionen dieses Beaches zu erleben. Gewaltig, keine Frage. Und gewaltig viel Sand. Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Hertmann Copyright: Lena Herrmann Begegnung des Tages: Statt eines Rasenmähers kümmern sich Ziegen auf unserem Campingplatz um den Rasen. Und die Amseltochter freundet sich mit den Zicklein an.

Donnerstag, 13. November: Tapotupotu/Cape Reinga

Bild
Wir sind im Norden der Insel angekommen. An einem tollen Strand. Mal wieder. Hier bleiben wir zwei Nächte, auch wenn uns der Wind ordentlich durchpustet. Zur obersten Spitze, dem Cape Reinga, laufen wir. Zehn Kilometer als Vorbereitung für die richtigen Wandertouren. Die kleine Amsel verschläft den Großteil der fünfstündigen Tour und wird nur zum Picknick wach. Unsere Bucht von oben. Copyright: Lena Herrmann Der Weg führt immer entlang der Küste. Copyright: Lena Herrmann Über die Wurzeln des windschiefen Pohutukawa-Baums vorne am Felsen gleiten die Toten in ihr Reich hinab. Glauben die Maori. Der Baum hat noch nie geblüht. Romantisch, oder? Copyright: Lena Herrmann Der Leuchtturm, hinter dem sich tasmanische See und Pazifik begegnen. Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann

Dienstag, 11. November: Delfine in der Bay of Island

Bild
Eine Begegnung, die mich viel mehr berührt hat, als ich es dachte: Die Delfine kamen auf unserer Bootstour so nah, dass man sie hätte streicheln können. Wenn die Hand ins Wasser gereicht hätte. Vier Meter lange Bottlenose Dolphins. Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann